Freitag, 28. Dezember 2012

Es ist Zeit für ein gutes Buch!


Vor einigen Monaten hatte Ariane von Heldenwetter die grandiose Idee ein Weihnachtswichteln unter Bloggern zu veranstalten. Aber anstatt ein Geschenk zu kaufen, ging es darum es nach traditioneller DIY-Manier selbst zu machen. Das Motto dabei lautete: "Aus alt mach neu", was bedeutete, dass mindestens ein Teil des Geschenks aus etwas Altem bestehen musste, um somit der heutigen Wegwerfgesellschaft etwas entgegen zu wirken. Ich musste nicht lange überlegen, denn da gab es einen DIY, der schon seit längerer Zeit auf meiner Liste stand. Meine ganz eigene Version einer Buchuhr wurde somit kurz vor Weihnachten kreiert und an die liebenswerte Celine geschickt. (Was ich im Gegenzug von ihr bekommen habe, zeige ich euch im nächsten Post)  

Zutaten:

1 Altes Buch
1 Alte Uhr (Alternative: Uhrwerk)
1 Stück Spitzenstoff
1 Stück Dekoband
1 Tube Kleber
1 Teppichmesser

Rezept:

Je nachdem für welche Uhr man sich entscheidet, ist der erste Schritt entweder leicht oder schwer. Da ich mich für eine ganze Uhr entschieden habe, musste ich anstatt eines kleinen Loches, ein ziemlich großes Stück aus dem Buchumschlag schneiden. Hat man diesen erstmal zurechtgeschnitten, geht es  ans Innere des Buches. Hierzu sollte man sich die Ränder der Uhr markieren und während des Schneidens immer wieder überprüfen, ob die Einschnitte nicht langsam von der ursprünglichen Position abweichen. Hat die Uhr nun ihren festen Platz im Buch gefunden, geht es darum die unhübschen Ränder und Einschnitte zu verstecken. Wie ihr seht, habe ich ein Stück Spitzenband zurechtgeschnitten und um das Loch im Umschlag geklebt. Nun muss man den Stoff vorne nicht umstülpen und mit Kleber fixieren, ich fand jedoch, dass es zu meiner Ausführung besser passt. Damit sich das Buch nicht irgendwann öffnet und die Uhr herausfällt, befestigt man jetzt nur noch zwei Dekobänder im Inneren und bindet somit, die nun fertige Buchuhr, mit einer hübschen Schleife zusammen.

Gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen ihr Lieben!


Sonntag, 23. Dezember 2012

Weihnachtsmarkt-Leckerei


Zutaten:

125ml Wasser
200g Zucker
200g Mandeln
1 EL Vanillezucker
1/2 TL Zimt

Rezept:

Zunächst kocht man Wasser, Zucker, Vanillezucker und Zimt in einer beschichteten Pfanne auf und gibt danach die Mandeln hinzu. Zwischendurch muss man immer wieder umrühren, bis das Wasser verdunstet ist. Danach verteilt man die klebrige Masse auf ein Blech, dass mit Backpapier ausgelegt ist und wartet bis sie kalt genug sind um sie sich einen nach den anderen in den Mund zu schieben. =)

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Da lass ich mir doch keine Bären aufbinden!


Wenn ich etwas sehe, das ich haben will, war noch vor einigen Jahren meine Reaktion: „Das muss ich UNBEDINGT haben, egal wie lange ich dafür sparen muss!“. Heute denke ich eher darüber nach, was ich alles an Materialien brauche, um das Objekt meiner Begierde selbst anzufertigen. Als ich also mal wieder auf der Suche nach kuriosen Accessoires, das Internet durchstöberte, stolperte ich über etwas, das mich zum einen faszinierte, zum anderen mir die Sprache verschlug. Die äußerst kreative Anne, auch bekannt als "Frollein von Sofa", entwirft schon seit einigen Jahren ganz außergewöhnlichen Haarschmuck auch Fascinator genannt. Ich selbst war im ersten Moment hellauf begeistert und wollte unbedingt eines ihrer Kreationen haben als es mir beim Preis fast die Augen raus haute. Stolze 159€ verlangt das "Frollein von Sofa" für diesen Fascinator mit der zugegebenermaßen süßen Katze darauf. Nun könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie mein DIYler-Blut zu kochen begann. Eine Bestellung bei Amazon später (denn ich wusste gleich, dass mir diese Katze irgendwie bekannt vor kam) saß ich klebend und bastelt vor meinem Tisch und machte mir daraufhin meine ganz eigene Version ihres Haarschmucks. Das Resultat hat mich im Übrigen schlappe 2,99€ für die Figur gekostet, da der Stoff kurzerhand vom Stoffresteberg gemopst wurde.   

Und was ist die Moral von der Geschichte? Vielleicht, dass manche Leute den Hals nicht voll kriegen, aber ich bin eher für den Grundsatz: "Erst denken, dann kaufen!" Somit wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbasteln. :-)

Zutaten:

1 Stück Papier
1 Stück Filz
1 Stück Kartonpapier
1 Stück Organza-Stoff
1 Stück Spitzenaband
1 Tube Kleber
1 Haarspange

Rezept:

Wie auch bei meiner Teetassen-Anleitung gebe ich keine speziellen Masse an, den jeder hat eine andere Kopfform/-größte und sollte sich daher vorab mit einem Stück Papier eine Schablone ausschneiden. Hat man seine Größe festgelegt, kann diese nun auf den Karton sowie Filz übertragen und ausgeschnitten werden. Danach legt man die Scheibe auf ein Stück Stoff und schneidet die Form mit zusätzlichen 2 cm am Rand nach. Jetzt kann man den Stoff mittels Kleber am Karton befestigen. Nun schneidet man sich ein passendes Stück des Spitzenbändchens zurecht und klebt ihn am Rand entlang fest. Sollte er an der Vorderseite der Scheibe wegstehen, kann man das Band entweder, mit Nadel und Faden festnähen oder mit Kleber fixieren. Wer wie ich die Katze als 'Hauptattraktion' auf seinem Fascinator kleben möchte, sollte den Organza-Stoff vorher raffen und mit Faden locker zusammennähen. Es muss nicht besonders akkurat sein, da die Figur hinterher sowieso alles verdeckt. Ist alles verklebt, so kann man die Enden des Stoffes an der Rückseite befestigen. Zum Schluss werden hässliche Ränder und Nähte mit dem vorher zurechtgeschnittenen Filz überklebt. Danach muss man nur die Haarspange mit einem kleinen Stück Filz an der Unterseite verkleben und fertig ist euer ganz eigener Haarschmuck.

Als ich dabei war die Katzenfigur für meinen Fascinator zu bestellen, habe ich auch noch einen kleinen Polarfuchs entdeckt, der ganz süß seine Pfote ausstreckt. Wie man sieht, hat man im Bereich der Spielzeugfiguren ganz tolle Möglichkeiten.


Sonntag, 16. Dezember 2012

Das sollte eigentlich eine Torte werden...


...denn gerade die Idee aus einer Biskuitrolle ein kleines aber feines Törtchen zu machen, hat mich dazu gebracht von dem wohl göttlichsten Food-Blog dieser Welt, dieses Rezept mit einigen Abwandlungen selbst auszuprobieren. Aber wie das nun mal so ist, wollte diese widerspenstige Leckerei nicht so wie ich mir das gedachte habe und so musste ich mich mit der klassischen Liegeposition zufrieden geben. Nichtsdestotrotz wollte ich mein Rezept zum locker flockigen Naschwerk mit euch teilen.

Zutaten: (Biskuit)

2 Eier
2 EL Wasser
110g Zucker
40 g Mehl (4 EL)
40g Speisestärke (4EL)
1/2 TL Backpulver

Zutaten: (Quarkcreme)

4 EL Früchte (hier Tiefkühlbeerenmischung)
150g Quark (hier: fettarm)
150g Sahne
1 Handvoll Beeren zum Dekorieren

(Backofen auf 225 °C vorheizen)


Rezept:

Für den Teig trennt man zunächst Eiweiß vom Eigelb und schlägt diesen dann auf. Das Eigelb kommt zusammen mit Wasser und Zucker in eine Rührschüssel und wird mit dem Handrührgerät schaumig geschlagen. Nachdem man Mehl, Backpulver und Stärke dazu mischt, wird das steife Eiweiß untergehoben und die fertige Teigmasse auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilt und kommt für 4 Minuten in den Ofen. (Befeuchtet man das Backpapier vorher mit etwas Wasser lässt es sich hinterher leichter vom Biskuitboden lösen) Ist der Boden fertig gebacken, stürzt man ihn auf ein sauberes Küchentuch, damit man das Backpapier entfernen kann.
Für die Füllung schlägt man die Sahne steif und verrührt sie zusammen mit dem Quark und den Früchten. Ist soweit alles bereit kann man den Boden zurechtschneiden, die Quarkcreme darauf verteilen und aufrollen. Weil es mir nie zu süß sein kann, habe ich die Röllchen mit Puderzucker bestreut und mich den restlichen Beeren dekoriert.     
    
 Bon Appétit!

Freitag, 14. Dezember 2012

Love At First Sight


Sie ist da! Sie ist endlich DA! Meine funkelnd rote Nikon D3100 die so absolut geniale Bilder knipst, dass sie sogar auf einem einfachen Foto ihres bezaubernden Spiegelbildes sexy aussieht. Nachdem ich nun jahrelang mit einem Auslaufmodell unterwegs war, hab ich mein restliches Erspartes zusammengekratzt und mir diese Schönheit einfach gekauft. (Den um ehrlich zu sein haben mich die Fotos der ausgeliehenen Digicam langsam in den Wahnsinn getrieben! Die Nachbearbeitung allein hat doppelt so lange wie üblich gedauert.) Die Farbe kannte man bisher ja nur von digitalen Kompaktkameras aber Nikon sei Dank, waren sie auch so genial und haben sie erstmals mit einem glänzenden satten Dunkelrot versehen. Ich könnte jetzt ewig so weiter schwärmen, aber was ich eigentlich damit sagen wollte, man darf sich wieder auf eine ordentliche Bildqualität in meinen Einträgen freuen. Bis dahin wünsch ich meinen süßen Minimarshmallows da draußen ein schönes Wochenende. *__*    

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Victorian Book Necklace


Nachdem ihr alle so fleißig bei meinen Book-Necklace-Tutorial kommentiert habt, wollte ich euch meine neueste Bastelei nicht vorenthalten. Als ich so durch die ewigen Weiten des Internets nach Ideen für ein neues Design gesucht habe, erblickte ich plötzlich diesen Anhänger. Nach einer Plastikfolie und etlichen zerrissenen Buchseiten später (diesmal genäht) kam dieses Schmuckstück dabei heraus.    

Freitag, 7. Dezember 2012

Teacup Hat from Everything Alice


Diese garstigen Wolken! Jetzt musste ich mein 'So-siehts-am-Ende-aus-Bild' mit künstlichem Licht machen. Ach ihr lieben Minimarshmallows, momentan ist das Bilder machen keine Freude. Wie dem auch sei, ich hab heute etwas eher Ausgefallenes aus meinem zweitliebsten Lieblingsbuch 'Everything Alice' gebastelt und hoffe ihr verzeiht mir das viele Rosa. Seitdem ich diese Idee beim ersten Durchblättern erblickt habe, wollte ich mir unbedingt meinen eigenen Teetassen-Haarschmuck basteln. Zugegeben etwas kitschig aber bei einer Teeparty geht es sowieso nie mit rechten Dingen zu.

Zutaten:

1 großes Stück Stoff
1 Blumentopf
1 Schere
1 Haarreif (oder Haarklammer)
1 Stück Karton
1 Stück Kordel oder Spitzenstoff
1 Heißklebepistole

Rezept:

Zunächst schneidet man sich passend zum Blumentopf eine Untertasse aus Karton aus. Danach legt man die Scheibe auf ein Stück Stoff und schneidet die Form mit zusätzlichen 2 cm am Rand nach. Jetzt kann man den Stoff mittels Heißklebepistole am Karton befestigen. Ich hab um die Ränder zu verstecken ein kreisförmiges Stück Papier ausgeschnitten und an der Unterseite der Untertasse geklebt. Nun schneidet man sich den Bezug für den Blumentopf zurecht und verklebt diesen sowohl an der Innenseite als auch unten am Boden. Es ist ein bisschen fummelig aber man hat es schnell im Griff und unschöne Überlappungen am Boden oder an der Innenseite sieht man später sowieso nicht. Hat man alles in Stoff gewickelt kann man beides zusammenkleben. Zum Schluss kann man die Ränder entweder mit Spitzenstoff oder Kordel verzieren bzw. der Tasse seinen Henkel geben. Wer im Übrigen keinen Haarreifen entbehren möchte kann wahlweise auch eine Haarklammer verkleben.